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Entspannung - Shavasana

Tiefenentspannung

Shavasana ist die yogische Form der Entspannung

Foto Frau in Rückenlage mit geschlossenen Augen, entspannt in Shavasana
Foto Pexels: Arina Krasnikova

Eine Tiefenentspannung für 15 Minuten ist pures Glück.

 

Oft genug wird diese Praxis ganz vermieden. Dabei gewinnen wir damit etwas Abstand und können allen Empfindungen Raum geben.

 

Und ja, Yoga bringt nicht nur Licht und Liebe. Auch Traurigkeit, Kummer oder Angst finden sich auf der Matte wieder. Nur wenn wir alles Anschauen, was in uns ist, können wir gestärkt aus unseren Erfahrungen hervorgehen.  

 

Herkunft

Shavasana (Sanskrit: शवासन, IAST: śavāsana, gebildet aus शव – śava "Leichnam"[1] und आसन – āsana "Sitz, Haltung"[2])

 

Shavasana, die Endentspannung: auf deutsch Totenstellung, Leichenhaltung oder Entspannungslage, ist eine Grundübung des Yoga. In der Yogastunde findet diese liegende Stellung je nach Tradition des Yogastiles ihren Platz am Anfang, zwischen den einzelnen Stellungen oder am Ende einer Übungsabfolge.

 

Wirkung Shavasana

Shavasana ist pure Entspannung und verschafft dem Körper eine absolute Ruhephase. Für unsere Gesellschaft besonders wichtig, da es viel zu oft um höher, schneller und weiter geht. Während der Entspannung werden Stresshormone abgebaut, das Immunsystem gestärkt, Heilprozesse gefördert, geistige Stärke und vor allem Ruhe wiederhergestellt.

 

Der Parasympathikus, der für Entspannung zuständig ist, wird aktiviert. Der Sympathikus, der für Adrenalin und Anspannung zuständig ist, wird reduziert.

 

Es heißt, dass Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Magenproblemen, Verdauungskrankheiten sowie allen stressbedingten Krankheiten vorgebeugt wird. Das Immunsystem wird angeregt, Erkältungskrankheiten und Stoffwechselstörungen wird vorgebeugt. Reparaturvorgänge im Körper werden verbessert. Schon 15 Minuten Tiefenentspannung können auch während des Tages oder nach der Arbeit verbrauchte Energie sofort wieder zurückbringen.

 

Insgesamt klingt das erstmal einleuchtend und sehr einfach. Jedoch bemerken wir oft erst in solchen Ruhephasen, was uns bewegt oder wie sehr wir doch mental voller Ballast sind. Das kann irritieren, denn wir sind es gar nicht mehr gewohnt, mal absolut nichts zu tun. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge, denn Entspannung kann jeder lernen.

 

Entspannt zur Strandfigur

Im Yoga findest du Entspannung und Anspannung. Wusstest du, dass Entspannung ganz wichtig auf dem Weg zur Strandfigur ist? Denn Stress kann leider den Erfolg behindern.

 

Deshalb gehören wirkungsvolle Strategien und Techniken für weniger Stress und mehr Entspannung auf dem Weg zum Wohlfühlgewicht unbedingt dazu.

 

In meinen Yogakursen hat das Thema Entspannung am Ende jeder Stunde seinen Platz. Zu den Yogaretreats nehmen wir uns dafür sogar noch etwas ausführlicher Zeit, damit du gestärkt von dem intensiven Yogawochenende nach Hause zurückkehrst. Die Entspannungshaltungen werden durch Adjustments, mit Unterstützung von Hilfsmitteln, durch Düfte, Musik oder Ruhe zu einem ganz besonderen Erlebnis. 

 

So gehts

Foto Frau in Rückenlage Tiefenentspannung Shavasana
Foto Pexels: Arina Krasnikova

Stell dir einen Timer auf 15 Minuten.

 

Lege dich auf einen Teppich, eine Decke oder Yogamatte. Der Untergrund darf stabil und fest sein, wenn du NICHT einschlafen möchtest.

 

Die Beine liegen etwa mattenbreit auseinander und die Fußspitzen fallen nach außen. Die Arme liegen neben dem Körper, berühren aber nicht den Körper. Handinnenflächen schauen nach oben.

 

Der Kopf liegt gerade auf der Unterlage. Die Stirn befindet in gleicher Höhe wie das Kinn.

 

Entspanne den gesamten Körper. Richte dabei deine Aufmerksamkeit auf die sanfte Bewegung deiner Bauchdecke.

 

Hilfsmittel

  • weiche Decke unter dem Hinterkopf
  • ein Augenkissen
  • eine gerollte Decke oder ein Bolster unter den Kniekehlen
  • Beine im 90 Grad Winkel auf einen Stuhl hochgelagert
  • Sandsäcke auf den Handinnenflächen

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